topeins 2/2022

morgen dort in der Corona-Pandemie – auf dem Weg zum New Normal“ wurden Personalverantwortliche privater Betriebe und aus dem öffentlichen Sektor befragt. Mehr als 60 Prozent gaben an, auch künftig ihren Beschäftigten Homeoffice anbieten zu wollen. Weitere 20 Prozent möchten in den kommenden drei Jahren ein entsprechendes An- gebot vorbereiten. Doch auch wenn aus dem Experiment Homeoffice neue Norma- lität wird – so chaotisch wie zu Beginn der Pandemie, als viel improvisiert werden musste, sollte es nicht mehr laufen. Unternehmen und Einrichtungen sollten klar regeln, ob Telearbeit oder mobiles Arbeiten praktiziert wird. Und damit, welche Rechte und Pflichten Beschäftigte und Arbeit- gebende imHomeoffice haben, zum Beispiel die Pflicht zur Gefährdungsbeurteilung und Unterweisung von Beschäftigten. Viele Beschäftigte möchten die halbe Arbeitszeit mobil arbeiten Der LWL schloss dazu für alle Dienststel- len die neue „Dienstvereinbarung flexi- bler Arbeitsplatz“ mit dem Gesamtper- sonalrat ab. Sie gibt Beschäftigen die Wahl: Entweder können sie ortsunab- hängig imRahmen vonmobiler Arbeit tätig sein. Oder aber sie wählen das Telearbeitsmodell. Dann wird, wie bereits vor der Pandemie möglich, fest vereinbart, wann Beschäftigte zu Hause und wann beim LWL vor Ort arbeiten. Bei- de Modelle sehen vor, dass mindestens 30 Prozent der Arbeitszeit in Präsenz erfolgen. „Diese prag- matischen Regelungen helfen uns, auf künftige Entwicklungen f lexibel reagieren zu können“, sagt Voß. Mit der Möglichkeit, bis zu 70 Prozent der Arbeit imHomeoffice zu erbringen, liegen die LWL-Kli- niken voll im Trend. In der Befragung des Während der Pandemie haben wir die Möglichkeiten für Homeoffice ausgeweitet. Wir werden das auch nach Abflauen der Pandemie nicht wieder einsammeln. Thomas Voß Kaufmännischer Direktor der LWL-Kliniken in Münster und Lenger ich » TITELTHEMA 9 2 | 2022 top eins

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