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Wie halten Sie sich fit, Herr Jäger?
Den Sport in den Alltag integrieren – so handhaben es viele Führungskräfte. © Getty Images/sorbetto

Gesundheitsschutz : Wie halten Sie sich fit, Herr Jäger?

5 Fragen an Michael Jäger, 59, Geschäfts­führer der Eduversum GmbH, eines Dienstleisters in der Bildungsbranche.
Portraitbild von Michael Jäger
Michael Jäger ist Geschäfts­führer der Eduversum GmbH. © Günter Hogen für Eduversion

Wie steht es mit der Ausdauer?

Ich integriere meinen Sport in den Alltag, ansonsten würde mir die Zeit dafür fehlen. Ich fahre zirka 20 Kilometer mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück. Nicht jeden Tag, aber mein Ziel ist es, aufs Jahr gesehen mehr als die Hälfte der Tage mit dem Rad gefahren zu sein. Früher bin ich mehr gelaufen, sogar Marathon, bin aber mit dem Älterwerden aufs Rad umgestiegen. Auf Dienstreisen gehe ich joggen, weil das so eine unkomplizierte Art ist, sich fit zu halten: Laufschuhe an und los.

Treiben Sie Sport nur alleine?

Als Mannschaftssport spiele ich seit meiner Jugend Volleyball. Das macht mir immer noch Spaß und fördert meine Koordinationsfähigkeit. Außerdem schafft der gemeinsame Termin im Verein Verbindlichkeit, sodass ich das selten ausfallen lasse.

Wie sieht es mit Entspannung aus?

Entspannen kann ich tatsächlich am besten bei Bewegung, deshalb mache ich gern Aktivurlaube in den Bergen. Im Alltag entspannt mich das Radfahren nach Hause.

Können Sie gut abschalten?

Heute besser als früher, das ist ein Vorteil des Alters. Um mit Belastungen im Job umzugehen, rede ich gern mit fachkundigen Personen aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis in ähnlichen Positionen und stelle dann fest: Da läuft es auch so. Das entlastet enorm. Für größere Entscheidungen kann ich eine professionelle Beratung hinzuziehen – und mich coachen lassen. Auch das entlastet.

Sehen Sie sich als Vorbild?

Vorbild bin ich als Führungskraft so oder so. Natürlich hoffe ich, dass mein Verhalten in Sachen Gesundheit meine rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert, selbst auf sich zu achten. Das verstehe ich als Teil meines Führungsauftrages.

Interview: Miriam Becker