topeins 2/2022

A lle zurück ins Büro? Diese Option wurde bei den Kliniken des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gar nicht in Erwägung gezogen. Vielmehr stand fest, dass Beschäftigte mit einem Büroarbeitsplatz auch weiter- hin die Möglichkeit haben sollen, vom Homeoffice aus zu arbeiten. „Während der Pandemie haben wir die Möglichkeiten für Homeoffice ausgeweitet. Wir werden das auch nach Abflauen der Pandemie nicht wieder einsammeln, im Gegenteil. Wir haben exzellente Erfahrungen mit dem Angebot gemacht“, sagt Tho- mas Voß, Kaufmännischer Direktor der LWL-Kliniken in Müns­ ter und Lengerich. Auch Führungskräften steht diese Möglich- keit offen. Voß selbst macht davon Gebrauch. Mit dieser Haltung stehen die LWL-Kliniken, die Menschen mit psychischen Erkrankungen ambulant und stationär behandeln, nicht alleine. Im dritten Jahr der Corona-Pande- mie entscheiden sich bundesweit immer mehr Unternehmen und Einrichtungen für hybride Lösungen, also Mischformen aus Präsenzarbeit im Büro und Arbeit im Homeoffice. Wie genau solche hybriden Arbeitswelten aussehen können, ist Gegenstand einer Kurzstudie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO). Für „Arbeiten Die Pandemie trieb Beschäftigte ins Homeoffice. Nun möchten viele nicht zurück. Hybrides Arbeiten , also teils zu Hause, teils im Büro, scheint das neue Normal zu werden. Das hat für Führungskräfte nicht nur Vorteile. VON JÖRN KÄSEBIER Heute hier, Bequem oder Büro? Oder beides im Wechsel? In einer hybriden Arbeitswelt können Beschäftigte und Führungskräfte täglich neu entscheiden. Getty Images 8 TITELTHEMA top eins 2 | 2022

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