topeins 1/2023

Funktionstraining, wenn dies zur Sicherung des Reha-Erfolgs notwen- dig ist. Grundsätzlich werden Ver­ sicherte mit allen geeigneten Mitteln unterstützt. Deswegen übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung gege- benenfalls auch die Kosten für Sport außerhalb der BAR-Rahmenverein­ barung. Und zwar im Rahmen medizi- nischer und beruflicher Rehabilitation sowie zur sozialen Teilhabe. Zu diesen individuellen Leistungen können Ver- sicherte ihre Reha-Managerinnen und Reha-Manager ansprechen. Zwei Kernbotschaften, die für Füh­ rungskräfte besonders relevant sind: Durch optimale Rehabilitation und mentale und körperliche Fitness wer- den Fachkräfte zurückgewonnen und gehalten. Zudem stärkt gemeinsamer Sport das Teamgefühl. Beschäftigte kön- nen darin bestärkt werden, nach einem Arbeitsunfall oder bei einer Berufser- krankung alle Möglichkeiten zu nutzen, sportlich aktiv zu sein und zu bleiben. Auch lohnt es sich, über betriebliche Sportangebote nachzudenken. Infos zu Reha- und Breitensport: dguv.de Webcode: d 1184135 28 GESUND BLEIBEN top eins 1 | 2023 KLICKTIPPS Das passende Reha-Sportprogramm finden → BAR – Bundesarbeits­ gemeinschaft für Rehabilitation Neben umfassenden Infor­ mationen zum Reha-Sport bietet die BAR ein Verzeichnis für stationäre Einrichtungen in ganz Deutschland. bar-frankfurt.de → DBS und seine Landes- verbände – Deutscher Behindertensportverband Möchten Menschen mit einer Behinderung auch nach dem Reha-Sport aktiv bleiben, finden sie beim DBS mit rund 6.300 Vereinen passende Angebote. dbs-npc.de → DRS – Deutscher Rollstuhl-Sportverband Über den DRS finden Menschen, die einen Rollstuhl nutzen, ein nach Bundes­ ländern sortiertes Angebot von Sportvereinen – für die Reha oder die Zeit danach. drs.org → RSD – RehaSport Deutschland e. V. Hier finden Versicherte zahlreiche Anbieter von Sportkursen nach Kategorien wie Herzsport oder Wirbelsäulengymnastik. rehasport-deutschland.de Engagement im Behindertensport Die gesetzliche Unfallversiche- rung hat sich in der Strategie 2025 zur UN-BRK verpflichtet, die Themen Inklusion und Behindertensport zu fördern. In diesem Rahmen setzt die DGUV verschiedene Projekte um. Dazu gehört der Staffel- lauf R(h)ein Inklusiv, bei dem Menschen mit und ohne Be- hinderung gemeinsam Sport treiben. Mit dem German Para- lympic Media Award (GPMA) soll die Berichterstattung zum Thema Behindertensport gefördert werden. Auch ein aktueller kommunikativer Schwerpunkt der DGUV, die „Roadmap Behindertensport 2024-2026“, hat zum Ziel, zum Sport treiben zu motivieren. Mehr Infos zu den Projekten: dguv.de/rehasport » DER WEG IN DEN REHA-SPORT Quelle: dbs-npc.de Grafik: Getty Images, raufeld (drohende) Behinderung durch Erkrankung oder Unfall Verordnung durch Arzt oder Ärztin Verordnung wird durch Reha-Träger genehmigt Suche nach Verein mit entsprechendem Reha-Sport-Angebot Beratungs- gespräch mit Verein Durchführung des Reha-Sports 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Nach dem Reha- Sport: Aktiv bleiben im Breitensport

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