topeins 1/2024

I m Frühjahr erwacht die Natur zu neuem Leben, alles blüht, die Tem­ peraturen steigen. Doch die ersten wärmeren Tage markieren auch den Start der Allergiesaison. Für Menschen mit Heuschnupfen und anderen aller­ gischen Erkrankungen beginnt die Zeit der tränenden Augen, der laufenden Nase und anderer, zum Teil schwerer gesundheitlicher Einschränkungen. Umso beunruhigender sind die Prognosen, wonach die Allergiesaison künftig noch länger und intensiver aus­ fallen dürfte. Vor allem Beschäftigte, die verstärkt luftgetragenen Allergenen wie Pollen ausgesetzt sind, müssen da­ her in den Fokus des betrieblichen Ge­ sundheitsschutzes rücken. Ein Grund für die Zunahme von Aller­ gien ist der Klimawandel, denn dieser „beeinflusst Auftreten, Häufigkeit und Schwere allergischer Erkrankungen“, heißt es im „Sachstandsbericht Kli­ mawandel und Gesundheit“ des Ro­ bert Koch-Instituts (RKI). Schon jetzt hätten allergische Erkrankungen ein „epidemisches Ausmaß“ erreicht, sagt Prof. Dr. Monika Raulf, Abteilungslei­ terin des Kompetenz-Zentrums Allergo­ logie/Immunologie am Institut für Prä­ vention und Arbeitsmedizin der DGUV, Allergien auf dem Vormarsch Durch den Klimawandel häufen sich nicht nur Extremwetterereignisse – auch allergische Erkrankungen und Insektenstiche nehmen zu. Führungskräfte müssen diese Risiken kennen und rechtzeitig aktiv werden, um Beschäftigte zu schützen. VON ISABEL EHRLICH 26 GESUND BLEIBEN Hatschi! Die globale Erwärmung befördert neue Allergene und verlängert die Blüh- zeiten. Adobe Stock/NordStock top eins 1 | 2024

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