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Gehörschutz richtig nutzen
Welcher Gehörschutz der richtige ist, muss individuell ermittelt werden. © Adobe Stock/ Africa Studio

Recht : Gehörschutz richtig nutzen

Bei manchen Tätigkeiten kann der Lärmpegel sehr hoch sein. Eine DGUV Information erläutert, wann und wie Gehörschutz getragen werden muss.

Von Baustellenlärm bis zur Kettensäge bei der Waldarbeit: Bei manchen Tätigkeiten sind Beschäftigte im öffentlichen Dienst einem hohen Lärmpegel ausgesetzt. Ungeschützt kann das zu einer Gesundheitsgefahr werden. Das Risiko von Gehörschäden, die zu einer Lärmschwerhörigkeit führen können, steigt bei Personen, die Lärmpegeln ab 85 dB(A) ausgesetzt sind. Ab diesem Wert ist im Arbeitskontext ein Gehörschutz zu tragen, denn Gehörschäden sind nicht mehr rückgängig zu machen.

Das Problem: Oft wird durch „Gewöhnung“ die Gefahr unterschätzt. Richtig ausgewählte Gehörschützer schwächen hingegen den Lärm so weit ab, dass das Ohr vor Schaden geschützt und die Belästigung durch Lärm verringert wird – zugleich aber noch Warnsignale und andere akustische Informationen wahrgenommen werden können. Das ist wichtig, denn auch eine sogenannte Überprotektion birgt Risiken. Der richtige Gehörschutz muss so ausgewählt werden, dass der Pegel am Ohr bei 70 bis 80 Dezibel liegt.

Klicktipp

Die DGUV Information 212-621 Gehörschutz erläutert, wann und wie Gehörschutz bei der Arbeit getragen werden muss.

Wichtig ist auch, die verschiedenen Arten von Gehörschutz zu kennen. Denn nicht jedes Produkt passt zu jeder Arbeitssituation. Auch können Gehörschützer teilweise miteinander kombiniert werden, um den bestmöglichen Schutz zu erreichen.