
Arbeitssicherheit : Fahrtüchtigkeit im Blick
Wer alkoholisiert oder unter Einfluss illegaler Drogen fährt, gefährdet andere Verkehrsteilnehmende, sich selbst und auch seinen Führerschein. Dennoch setzen sich viele Menschen aufs Fahrrad, ins Auto oder in den Transporter, obwohl sie nicht fahrtüchtig sind. Ein Problem, auf das die Polizei in diesem Jahr aufmerksam machen möchte.
„Fahrtüchtigkeit im Blick“ lautet deshalb das Schwerpunktthema des bundesweiten Aktionstag am 5. Mai 2022 „sicher.mobil.leben.“, der von der Polizei bundesweit veranstaltet wird. Die Kampagne findet auf Social Media sowie in vielen Städten und Kommunen statt mit Informationsständen und anderen Aktionen. Das Bundesland Bayern lobt beispielsweise ein Gewinnspiel zum Thema aus.
Unfälle infolge von Müdigkeit, illegaler Drogen und Alkohol am Steuer
Ziel ist es, die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, wie gefährlich mangelnde Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr ist. Neben Alkohol und illegalen Drogen wird auch das Fahren unter Einfluss von Medikamenten sowie Übermüdung thematisiert. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) fordert seit vielen Jahren ein Alkoholverbot am Steuer.
Die Zahlen zu Unfällen sprechen für sich
- 1.448 Unfälle mit Verletzten oder Toten im Jahr 2020 durch übermüdete Fahrerinnen und Fahrer
- 31.540 alkoholbedingte Verkehrsunfälle erfasste die Polizei für das Jahr 2020
- Bei 2.393 Unfällen 2020 stand die fahrzeugführende Person unter Einfluss von Drogen
Aktionstag „sicher.mobil.leben.“ jährlich mit neuem Schwerpunktthema
Damit sich alle sicher im Straßenverkehr bewegen können, ist rücksichtsvolles, umsichtiges und eigenverantwortliches Handeln wichtig. Seit 2018 organisiert die Polizei mit wechselndem Schwerpunktthema die eintägige, bundesweite Verkehrssicherheitsaktion unter dem Motto sicher.mobil.leben. Langfristig soll so die Zahl von Verkehrsunfällen zu reduzieren.