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Freundschaften am Arbeitsplatz
Führungskräfte sollten sich den Herausforderungen bewusst sein, die durch Freundschaften am Arbeitsplatz entstehen können. © Getty Images/SolStock

Führungskultur : Freundschaften am Arbeitsplatz

Freundschaften am Arbeitsplatz können die Arbeitsatmosphäre verbessern, doch bergen auch Risiken. Sie resultieren aus Rollenkonflikten, wie eine Studie zeigt.

Freundschaften am Arbeitsplatz können dazu führen, dass das Klima im Team leidet und es zu mehr Fehlzeiten und Fluktuation kommt. Zu diesem Schluss kommt das Team um Prof. Dr. Ulrike Fasbender vom Fachgebiet Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Universität Hohenheim in Stuttgart.

Demnach geschieht dies vor allem dann, wenn Menschen in Rollenkonflikte kommen, in denen sie sich vermeintlich zwischen der befreundeten Person und einer Kollegin oder einem Kollegen entscheiden müssen.

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Den gesamten Beitrag über den Umgang mit den Risiken und Nebenwirkungen von Freundschaften am Arbeitsplatz (auf Englisch)

Nachteile bewusst machen

Unbewusst zögen Personen im Fall von Rollenkonflikten die befreundete Person vor und verhielten sich unsensibel und unhöflich gegenüber anderen Beschäftigten, heißt es in der Studie „Managing the risks and side effects of workplace friendships“.

Um nachteilige Folgen für Unternehmen und Einrichtungen zu verhindern, empfehlen die Forschenden, dass sich Führungskräfte und Beschäftigte die Problematik bewusst machen sollten. In Artikeln im Intranet könnte das Thema beispielsweise aufgegriffen werden. Das Wissen um die Nachteile reiche meist bereits aus, um negative Folgen von Freundschaften am Arbeitsplatz abzumildern.