
Führungskultur : Checkliste für gelungenes Onboarding
Gelingt der Einstieg in den neuen Job, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand motiviert arbeitet und lange im Unternehmen bleibt. In einem Kurzcheck gibt die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) einen Überblick über die wichtigsten Schritte beim Onboarding, eingeteilt in drei Phasen.
Drei Phasen des Onboarding
- Phase 1 – Preboarding: Vorbereitung für den Arbeitsbeginn
Einen Monat bis ein bis zwei Wochen vor Arbeitsbeginn schon den persönlichen Kontakt pflegen. - Phase 2 – Onboarding: Arbeitsbeginn und Ankommen im Unternehmen
Am ersten Arbeitstag und den ersten Arbeitswochen den neuen Mitarbeitenden auch die Möglichkeit für Eigeninitiative geben: Schulungen ermöglichen, in Meetings einladen, Raum geben, um das Team kennenzulernen. - Phase 3 – Etablierung im Unternehmen
In den ersten sechs Monaten regelmäßige den Fortschritt besprechen und das Teambuilding unterstützen.
Ausführliche Onboarding Tipps für hybrides Arbeiten in der Checkliste der INQA.
Fokus auf hybrider Arbeit
Besonderes Augenmerk der INQA Checkliste liegt auf der hybriden Arbeit. Die Initiative rät dazu, bereits vor Antritt der Stelle Kontakt zu den künftigen Beschäftigten zu halten, um so schon einmal eine Bindung aufzubauen. Am ersten Arbeitstag sollten Führungskräfte neue Mitarbeitende persönlich begrüßen und ihnen eine feste Ansprechperson zuweisen. Für hybrides Arbeiten ist es zentral, früh die verwendete Software zu erklären sowie darauf hinzuweisen, wie der Austausch und der Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen virtuell erfolgt. In der Folgezeit sollte die Integration ins Team gefördert werden.